Das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen (kurz HVM) ist ein Museum im Stadtpark der Stadt St. Gallen (Schweiz). Es wurde 1921 eröffnet und besitzt heute die bedeutendste kulturgeschichtliche Sammlung der Nordostschweiz; einen Schwerpunkt bildet die Geschichte der Stadt St. Gallen.GebäudeDas Gebäude wurde 1915−1921 nach Plänen der Winterthurer Architekten Bridler & Völki erstellt. Der neoklassizistische Walmdachbau verfügt über eine westliche Schaufassade mit mächtiger Säulenordnung, die auf der Ostseite wiederholt wird. Im zentralen Innenhof finden Veranstaltungen statt, darunter das St. Galler Kulturfestival.GeschichteAm Beginn beider Sammlungen stand eine Privatinitiative. Der Grundstock der historischen Abteilung wurde ab 1862 durch den Historischen Verein des Kantons St. Gallen zusammengetragen. Die Objekte wurden zuerst in der Stadtbibliothek ausgestellt. 1877 wurde die Sammlung zu einer Abteilung des "Museums im Stadtpark", das damals eröffnet wurde. Heute beherbergt dieses Gebäude das Natur- sowie das Kunstmuseum. Raummangel führte bereits 1912 zur Äufnung eines Baufonds für die städtischen Sammlungen durch die Ortsbürgergemeinde St.Gallen. 1915−1921 wurde östlich dieses Museums ein zweites Gebäude errichtet: das Historische und Völkerkundemuseum. Es ist einer der letzten kulturellen „Leuchttürme“, welche die Stadt dem Stickereiboom zu verdanken hatte.
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