Der Belvoirpark ist eine öffentliche Parkanlage in Zürich. Seine Geschichte ist untrennbar mit der einstigen Besitzerfamilie Escher verbunden. Heinrich Escher-Zollikofer legte den Besitz um 1830 an. Sein Sohn Alfred Escher, Staatsmann, Eisenbahnpionier und Mitbegründer der Schweizerischen Kreditanstalt, verbrachte fast sein ganzes Leben auf dem Landgut und genoss die Privatheit des Refugiums.Seit 1901 ist die Stadt Zürich Besitzerin des Belvoirs. Vorangegangen war die wohl ungewöhnlichste Rettungsaktion in der Geschichte der Zürcher Gärten.Der Belvoirpark gehört zu den Anlagen, die durch alle Zeiten weiterentwickelt und -gebaut wurden. Schon im 19. Jahrhundert musste der Park markante Eingriffe wie den Verlust des Seeanstosses durch den Bau der linksufrigen Zürichseebahn und die Seeuferschüttungen hinnehmen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Rahmen der Rettungsaktion für den Park gut 11 000 Quadratmeter Parkland entlang der Seestrasse als Bauland verkauft.Die Schweizerische Gartenbau-Ausstellung G59 brachte die Zusammenlegung des Belvoirparks mit dem benachbarten Schneeligut. Den Einbauten der G59 folgte in den 1980er Jahren der Iris- und Tagliliengarten.GeschichteHeinrich Escher-Zollikofer, genannt «Amerika-Escher», kam bereits in jungen Jahren durch Handelsgeschäfte und Landspekulationen in Nordamerika zu grossem Reichtum.Er kaufte 1826 das «Wyssbühel», einen mit Reben bewachsenen Hügel direkt am See. Nach seinen eigenen Plänen wurde die Hügelkuppe abgetragen, das Material zu Auffüllungen am sumpfigen Ufer verwendet und das Gelände mit exotischen Bäumen, die teilweise aus Amerika stammten, bepflanzt.
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