Das Bauschänzli ist ein öffentlicher Platz auf einer künstlich angelegten Flussinsel im Zentrum der Stadt Zürich.Lage und NamensherkunftDer Name stammt vom ehemaligen Bauplatz im Kratzquartier am linksseitigen Ufer der Limmat, unweit des Stadthauses im Quartier Lindenhof (Kreis 1). Das Bauschänzli liegt in direkter Nachbarschaft der «Frauenbadi» und der Quaibrücke. Vom Stadthausquai ist es über eine Fussgängerbrücke zugänglich.Auf Johann Heinrich Vogels «Grundriss der Statt Zürich samt deroselben Fortifications Werken» aus dem Jahr 1705 findet sich die Bezeichnung «Schänzli im See». Die heutige Namensgebung dürfte aus dem 19. Jahrhundert stammen und könnte sich von «Schanze beim Bauhaus» zum umgangssprachlichen «Bauschänzli» gewandelt haben.GeschichteFrühgeschichtliche BesiedlungIn prähistorischer Zeit war das Gebiet beim Seebecken dicht bewaldet, das Ufer buchtenreich, und mit dem Kleinen und Grossen Hafner existierten im Zürichsee zwei von Menschen besiedelte Inselchen unweit des heutigen Ufers. Wahrscheinlich befanden sich mehrere, nur zeitweise bewohnte Dörfer im Umfeld des Bauschänzlis und der Quaibrücke. Weitere Siedlungsplätze unter den Uferausschüttungen in den Quartieren Riesbach, Enge und Wollishofen (im Haumessergrund) sowie Alpenquai sind erst teilweise archäologisch erforscht. Die aktuell am besten erforschte Epoche der Siedlungen im Seebecken bei Zürich ist die Kulturschicht der Pfyner Kultur (3850–3450 v. Chr.). Auf Stadtgebiet sind bisher zehn Dörfer der Pfyner Kultur nachgewiesen, die vermutlich nicht gleichzeitig bewohnt waren.
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