Das Zürcher Rathaus war bis 1798 der Regierungs- und Verwaltungssitz der Stadtrepublik Zürich. Es wurde zwischen 1694 und 1698 an repräsentativer Lage freistehend in der Limmat in der Mitte der Altstadt von Zürich erbaut. Die klassischen Formen des Äussern sind der Architectura recreationis (Augsburg 1640) des italienkundigen Joseph Furttenbach entnommen, das Innere im Stil des Hochbarock gestaltet.Seit 1803 ist das Rathaus im Besitz des Kantons Zürich und dient als Sitz des Kantonsrats. Auch der Gemeinderat der Stadt Zürich tagt im Rathaus. Des Weiteren nutzen die Kirchensynode und der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich sowie die Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich das Rathaus als Tagungsort.Mit dem Neubau des Rathausquai im Jahre 1835 war das Flussufer an das Rathaus heran gerückt worden.GeschichteAn der gleichen Stelle stand bereits um 1252 ein erstes «Richthus», das 1397 einem grösseren und wohl auch für die damaligen Verhältnisse repräsentativeren Rathaus weichen musste. Es wurde auf einem bereits bestehenden Gewölbe über der Limmat errichtet. Ein grosser Teil der Arbeit wurde als Frondienst geleistet und sämtliche Bussen der Stadt musste auf der Baustelle abgearbeitet werden. Hundert Jahre nach der Fertigstellung wurden die Fenster verglast, die bisher mit Tüchern verhängt wurden. Mit diesem Bau setzte die Stadt Zürich ein deutlich sichtbares Zeichen ihrer grösseren Autonomie und gewachsenen Bedeutung seit dem Eintritt in die Eidgenossenschaft 1351.
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