Die Museggmauer mit den neun Türmen: Nölliturm, Männliturm, Luegisland, Wachtturm, Zytturm, Schirmerturm, Pulverturm, Allenwindentrum und Dächliturm.
Die Stadtbefestigung in Luzern entstand im 13. Jahrhundert. Dabei erbaute man einen inneren und einen äusseren Befestigungsring um die Stadt, in Form einer Mauer mit insgesamt 30 Türmen. Ein Grossteil der Mauer und die meisten Türme wurden im Laufe der Jahre aufgrund der Stadterweiterung zerstört.
Geblieben sind 13 Türme: Der zur Gilgenturm, der Mühletorturm, der Frauenturm, der Wasserturm und zu guter Letzt die Museggmauer mit den 9 Türmen Nölliturm, Männliturm, Luegisland, Wachtturm, Zytturm, Schirmerturm, Pulverturm, Allenwindenturm und Dächliturm. Die Museggmauer ist 870 m lang, ca. 9 m hoch und 1,5 m breit. Sie ist somit schweizweit die längste an einem Stück erhaltene Stadtmauer und bietet Lebensraum für eine Vielfalt von Tierarten. So haben sich seltene Brutvogelarten wie die Turmdohle in der Mauer eigenistet und vermehrt. Heute ist die Turmdohlen Kolonie in der Museggmauer die grösste bestehende in der Schweiz.
Zur Erhaltung der Museggmauer wurde 2002 der Verein und 2003 die Stiftung gegründet. Ganze 12 Jahre dauerte die Restaurierung der baufälligen Stadtmauer mit den 9 Türmen. Am 29. August 2015 konnte dann endlich die Wiedereröffnung der Museggmauer mit einem grossen Fest gefeiert werden. Das Ziel des Vereins und der Stiftung ist die Erhaltung und Attraktivierung der Museggmauer und ihrer Türme als mittelalterliches Baudenkmal von nationaler Bedeutung, sowie als Wahrzeichen der Stadt Luzern zu fördern.
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