Das Inselspital, amtlich auch Universitätsspital Bern genannt, ist eine bedeutende Universitätsklinik der Schweiz. Es gehört der Inselspital-Stiftung und ist über einen Staatsvertrag eng mit dem Kanton Bern und dessen Gesundheitswesen verbunden. Die Insel, wie sie abgekürzt auch genannt wird, arbeitet in der Lehre und Forschung eng mit der Medizinischen Fakultät der Universität Bern zusammen.GeschichteDie Ursprünge des Inselspitals gehen auf die Stiftung der Berner Ratsherrentochter Anna Seiler zurück, die nach der Pestepidemie um 1350 am 29. November 1354 in ihrem Testament ein Hospital zur unentgeltlichen Behandlung und Pflege mit dreizehn Betten stiftete, das «stets und ewig» Bestand haben sollte.1531 zog das Seilerin-Spital in das Gebäude des ehemaligen Dominikanerinnen-Klosters „St. Michael zur Insel“ um, das in der Gegend des heutigen Ostflügels des Berner Bundeshauses lag und zuvor unter dem Patrozinium des Erzengels Michael auf einer inzwischen verschwundenen Insel in der Aare gestanden hatte – daher der Name «Inselspital».Nach einem Brand im Jahr 1713 wurde das Spital zwischen 1718 und 1724 unter der Leitung des Vorarlberger Barockbaumeisters Franz Beer neu erbaut. Es erschien den Zeitgenossen einem „königlichen Palast ähnlicher denn einem Hospital“. Von 1798 bis 1809 diente es den Besatzungstruppen Napoleons als Militärspital. Danach stand es wieder der Zivilbevölkerung offen und übernahm 1841 die Ausbildung von Medizinstudenten.
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