Der Bahnhof Winterthur-Grüze ist ein Winterthurer Bahnhof in der Industriezone Grüze im Stadtteil Oberwinterthur. Er ist als Trennungsbahnhof gebaut und ist der grösste Güterumschlagplatz in Winterthur. Der Bahnhof besitzt im Moment auch keinen direkten Anschluss an das Stadtbusnetz. Die Perrondächer des Bahnhofs stehen unter Denkmalschutz und sind einzigartig in der Schweiz.GeschichteDer Bahnhof wurde im Jahr 1855 erbaut, und erstmals am 14. Oktober des gleichen Jahres fahrplanmässig von der Sankt Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn für die Strecke Winterthur-Wil benutzt. Im Jahr 1875 wurde die Tösstalbahn (TTB) eröffnet, die vorerst ebenfalls am Bahnhof Grüze endete. Dies war machtpolitischen Spielereien zu verdanken, denn die damals staatlich geförderte TTB war der Schweizerischen Nordostbahn von Alfred Escher und der mehrheitlich vom Bankhaus Rotschild finanzierten Vereinigten Schweizerbahn ein Dorn im Auge. 1875 konnte man sich schliesslich auf Rechtswegen das Mitbenutzungsrecht des Bahngleises der VSB erkämpfen, wurde jedoch dann im Hauptbahnhof Winterthur wieder an dessen Mitbenutzung behindert. Erst durch einen Bundesratsbeschluss durfte man gegen eine jährliche Gebühr von 30'000 Fr. in den Hauptbahnhof einfahren. Weil der Bahnhof Winterthur-Grüze so lange der Endbahnhof der TTB war, entstanden dort umfangreiche Gleisanlagen.
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