Weinegg ist ein Quartier in der Stadt Zürich im Kreis 8 (Riesbach), am rechten Ufer des Zürichsees.LageDas nach dem Hügel nordwestlich des «Burghölzli» benannte Quartier Weinegg wird durch die Zollikerstrasse, die Forchstrasse, sowie den Wildbach und Wehrenbach und südöstlich durch die Stadtgrenze gegen Zollikon begrenzt. Dieses dreieckförmige Gebiet zieht sich vom Kreuzplatz bis in die Gegend der Flühgasse zur Rehalp hinauf, von dort bis zur Zollikerstrasse und grenzt an die Quartiere Hottingen, Hirslanden, Witikon und Mühlebach sowie im Südosten an die Gemeinde Zollikon.GeschichteDie Namensgebung der bis 1893 eigenständigen Gemeinde Riesbach geht auf den «Riedisbach» zurück – der heutige Nebelbach. Archäologische Funde zeigen, dass das einstige Riesbacher Gemeindegebiet schon in der Steinzeit besiedelt war. «Riedisbach» wird erstmals um 930 in den Verzeichnissen der Grossmünster Besitzungen erwähnt; das Gebiet nördlich des Hornbaches gehörte ursprünglich in den Hofverband der Abtei Stadelhofen. Mit der Vogtei Stadelhofen–Zollikon kam Riesbach 1358 aus dem Besitz von Götfrid Mülner an die Stadt Zürich und blieb bis 1798 Bestandteil der Vogtei. 1408 werden die Wachten Riesbach und Seefeld erwähnt, und bis ins 19. Jahrhundert blieben diese sogenannten Ausgemeinden Bauerndörfer mit Ackerbau, Viehzucht und Rebbau. 1834 schlossen sich die drei Gemeinden Hottingen, Hirslanden und Riesbach zur Kirchgemeinde Neumünster zusammen, und 1839 erfolgte die Einweihung der Neumünsterkirche auf dem Zelglihügel. Nach Abtragung der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhielten die Vororte gut ausgebaute Strassen, die Riesbach- und Seefeldstrasse.
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