Filmreihe zur Geschichte des cineastischen Skandals jeden Monat im Kulturlokal Royal in Baden, mit spannenden Referaten, Bar und guter Stimmung.
Der Film- und Diskussionszyklus royalSCANDALcinema unternimmt eine Reise in skandalträchtigere Zeiten, in welchen das Kino noch für Eklat sorgen konnte und geht der Frage nach, wie abgestumpft unsere Gesellschaft denn wirklich ist. Skandale, Blasphemie, Sex, sinnlose Gewalt – bei vielen Mitmenschen löst dies nur noch ein Schulterzucken aus. In einer Zeit ständiger, medial erzeugter Empörung haftet der aufrichtigen gesellschaftlichen Entrüstung etwas Altertümliches an.
Heutzutage ist der Skandal fester Teil von Boulevard, Unterhaltung und Kommerz. Alltag sozusagen.
Das war nicht immer so. Im Zeichen des gesellschaftlichen Umbruchs brachte das Filmschaffen ab Mitte des letzten Jahrhunderts regelmässig neue Skandale hervor, zum Teil unbeabsichtigt, zum Teil bewusst provoziert. Regisseure und Schauspielerinnen wurden verteufelt, Bürgerbewegungen sorgten sich um den Erhalt von Sitte und Moral und forderten Zensur. Trotz oder gerade wegen dieser Proteste sind viele Filme in die Annalen der Geschichte eingegangen.
Der Film- und Diskussionszyklus royalSCANDALcinema geht diesem Phänomen nach und unternimmt eine Reise in skandalträchtigere Zeiten, in welchen das Kino noch für Eklat sorgen konnte. Zusammen mit Referentinnen und Referenten aus Filmwissenschaft, Geschichte, Religionswissenschaft und Ethnologie möchte royalSCANDALcinema aufzeigen welche Grenzen unwiderruflich überschritten wurden, welche Bilder heute noch bewegen und geht der Frage nach, wie abgestumpft unsere Gesellschaft denn wirklich ist.
Der Historiker Martin Bürgin arbeitete sich durch die Filmarchive und fand dabei knapp 50 Filme, die nun im Monatsturnus im Kulturlokal Royal gezeigt werden. Ein Ort, der als ehemaliges Kino selbst einiges von den Skandalen rund um das Kino erzählen könnte. Weitere Mitglieder von royalSCANDALcinema sind der Kommunikationsexperte Martin Alder, ab Januar 2018 Nadine Burger, der Kulturwissenschaftler Pascal Etzensperger sowie David Guntern, der die Gestaltung der Plakate übernimmt.
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