Die Rheinbrücke Rheinau–Altenburg ist eine Strassenbrücke, die zwischen Rheinau im Kanton Zürich und Altenburg, einem Ortsteil von Jestetten, den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland überspannt. Die gedeckte Holzbrücke ist für einen Fahrstreifen ausgelegt und zählt zu den heute seltenen Pfahljochbrücken. Sie darf von Kraftfahrzeugen mit einem Höchstgewicht von 8 Tonnen befahren werden.GeschichteErste Hinweise auf eine Rheinbrücke bei Rheinau stammen aus dem Jahre 1247. Urkundlich nachgewiesen ist sie für das Jahr 1324. Die wohl schmal, gedeckte Holzbrücke mit vier bis fünf Pfahljochen diente anfangs dem Kloster Rheinau als Verbindung zu seinen Ländereien auf der nördlichen Rheinseite und somit als Verbindung des Klettgaus mit dem Thurgau. Im Jahre 1444, im Verlaufe des Alten Zürichkrieges, wurde das Bauwerk schwer beschädigt und war in der Folge zeitweise nur für leichten Verkehr nutzbar. Im Jahre 1799 brachen französische Truppen im zweiten Koalitionskrieg bei ihrem Rückzug aus Süddeutschland die Rheinbrücke ab. 1804 bis 1806 errichtete Blasius Balteschwiler als Ersatz im Auftrag des Kantons Zürich für 6600 Gulden das heutige Bauwerk. Grössere Instandsetzungsmassnahmen wurden 1885, die auch eine Verstärkung der Konstruktion umfasste, und 1918 bis 1930 mit Arbeiten an den Pfahljochen durchgeführt. Nachdem 1953 starker Befall der Holzkonstruktion mit Hausbock festgestellt wurde kam es zu einem Austausch stark beschädigter Bauteile und 1954 zu weiteren Verstärkungen der Konstruktion. Ab 1924 war die Benutzung der Brücke auf Fahrzeuge mit einer maximalen Masse von 5 Tonnen beschränkt, 1953 folgte eine Reduzierung auf 2,5 Tonnen und seit 1988 gilt eine Beschränkung auf 8 Tonnen.
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