Das Kloster Rheinau ist eine ehemalige Benediktinerabtei auf einer Rheininsel in der heutigen Schweizer Gemeinde Rheinau im Kanton Zürich. Es wurde etwa 778 gegründet und 1862 aufgehoben. Von 1867 bis 2000 war in den Klostergebäuden eine psychiatrische Klinik untergebracht. Heute wird das frühere Klostergebäude durch die Spirituelle Weggemeinschaft und das Musikzentrum «Musikinsel Rheinau», die Klosterkirche von der katholischen Kirchgemeinde Rheinau genutzt.GeschichteGründungDie Gründung des Klosters Rheinau auf einer strategisch hervorragend geschützten Rheininsel, die von einer Rheinschlaufe umflossen wird, soll in das Jahr 778 fallen.In einer Urkunde erscheint das Kloster erstmals 844. Im Jahr 850 wird als erster Abt Anwarth genannt. Der zweite Abt, Abt Wolven (858–878) übergab das von seinen Vorfahren gegründete Kloster dem König Ludwig dem Deutschen und erhielt es am 12. April 858 zu lebenslangem Besitz zurück. Zeitgenosse von Wolven I. war der hl. Fintan von Rheinau. Bereits im 13. Jahrhundert bestand hier schon eine Klosterschule. Besonders gefördert wurde die Abtei von dem Bischof Salomo II. von Konstanz, der im Umkreis des Kaisers Arnulf von Kärnten genannt wird, der ein Nachfolger und Neffe von Kaiser Karl dem Dicken war. Mit Altenburg-Rheinau sind die Namen der legendären Vorfahren der Begründer des Hauses Habsburg, der Grafen des Klettgaus: Radbot, Guntram und Lanzelin verbunden; eine Urkunde aus dieser Zeit ist ausgestellt in: Actum in pago Clegowe in villa Altenburg, coram Gozberto Comite, anno V. regis Arnulfi.
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