Lavin ist ein Dorf in der Gemeinde Zernez, die im Kreis Sur Tasna im Bezirk Inn des Kantons Graubünden in der Schweiz liegt.Bis am 31. Dezember 2014 war Lavin eine eigenständige politische Gemeinde. Am 1. Januar 2015 wurde sie mit der Gemeinde Susch in die Gemeinde Zernez fusioniert. Lavin ist Landsgemeindeort des Kreises Sur Tasna.WappenBlasonierung: In Schwarz eine silberne (weisse) Spitze belegt mit einem aufrechten schwarzen, rot bewehrten SteinbockNach dem Gemeindestempel, dessen Motive für die Übernahme in das Wappen vereinfacht wurden.GeographieDer Ort liegt auf einer Schotterterrasse rund 40 m linksseitig über dem Inn an der Ausmündung des Val Lavinuoz, das vom Lavinuoz entwässert wird, am Südostfuss des Piz Linard (3411 m). Vom gesamten ehemaligen Gemeindeareal von über 46 km² sind 2827 ha unproduktive Fläche, meist Gebirge. Weitere 917 ha können zwar landwirtschaftlich genutzt werden, sind aber grösstenteils Maiensässen. Nebst 29 ha Siedlungsfläche umfasst das ehemalige Gemeindegebiet 845 ha, die von Wald oder Gehölz bedeckt sind.BevölkerungSprachenBereits im 19. Jahrhundert gab es eine kleine deutschsprachige Minderheit. Dennoch benutzt bis heute die grosse Mehrheit der Einwohner die bündnerromanische Mundart Vallader als Alltagssprache. Zwischen 1880 und 1941 blieb der romanischsprachige Bevölkerungsanteil unverändert (1880 83 %, 1941 83 %). In den letzten Jahrzehnten sank dieser nur um wenige Prozentpunkte. Gemeinde und Schule unterstützen das Romanische, welches 1990 von 91 % und 2000 von 86 % der Einwohnerschaft verstanden wird. Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte zeigt untenstehende Tabelle:
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