Die Krone ist ein 300 Jahre altes denkmalgeschütztes Gebäude am Kronenplatz in Dietikon im Kanton Zürich.GeschichteDer erste Bau wurde 1259 als Taverne erstmals erwähnt und war Eigentum des Klosters Wettingen. Nur einer Taverne war es erlaubt, nebst Trank auch Speisen anzubieten, Gäste zu beherbergen und das typische Gasthaus-Aushängeschild zu führen. Als eine der wenigen Unterkünfte zwischen Baden und Zürich war sie zu Zeiten des Fuhrwerkverkehrs und der Postkutsche gut frequentiert und eine wichtige Einnahmequelle des Klosters. Der zweite Bau wurde 1595 erstellt. Er verfügte über 25 Betten und bestand aus Wirtschaft, Scheune, Speicherkammer, Kraut- und Baumgarten mit Schweineställen. Der Grundstein zum dritten und heutigen Bau wurde im Jahre 1703 gelegt. 1841 wurde das Kloster Wettingen aufgehoben und sein Besitz ging an den Kanton Aargau über. 1843 ersteigerte ein Privatmann den Gasthof. Zwei Jahre später wurde ein Bäckereibetrieb eingerichtet und im Jahre 1954 wurde eine umfangreiche Aussen- und Innenrenovationen durchgeführt. Grössere Fragmente von bemalten Deckenbrettern wurden dabei ausgebaut und angeblich im Schweizerischen Landesmuseum eingelagert.Am 3. November 1982 stellte die Baudirektion des Kantons Zürich die „Krone“ unter Denkmalschutz. Das Gebäude durfte nicht abgebrochen werden. Veränderungen am Äussern unterlagen der Bewilligungspflicht der kommunalen Baubehörde und waren von der Baudirektion zu genehmigen.In der Unterschutzstellungsverfügung wurde die Baugruppe der Taverne als ausserordentlich wichtig bezeichnet. Die ehemaligen Stallungen und die Scheune der Taverne gehörten zum Objekt, indem sie seine Erscheinung steigern und selber einen markanten Akzent setzen. Die Bedeutung des Ensembles liegt aber vor allem im Historischen. Der Bau legt bauliches Zeugnis ab über die engen Beziehungen des einflussreichen Klosters Wettingen mit dem Limmattal. Die „Krone“ fällt auch als mächtiger Zeuge des frühbarocken, ländlichen Repräsentationsbaus auf. Der gut proportionierte Baukörper zeigt zwei für ländliche Verhältnisse reich gestaltete Barockportale auf mit den Wappen der Äbte Reuty und Baumgartner sowie des Klosters. In keiner anderen Limmattaler Gemeinde steht ein gleichartiger, historisch so bedeutender Massivbau des 18. Jahrhunderts.
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