Der Bahnhof Einsiedeln ist ein Kopfbahnhof im schwyzerischen Bezirk Einsiedeln. Er ist der Endpunkt der Bahnstrecke Wädenswil–Einsiedeln und wird von der Schweizerischen Südostbahn betrieben.Lage und ArchitekturDer Bahnhof liegt am Rande des Dorfzentrums. Das Bahnhofsgebäude steht in Kopflage. Vor dem Bahnhof liegt eine stark befahrene Kreuzung mit Kreisel. Der Bahnhof ist seit dem Umbau offener gebaut, die Züge sind aus fast allen Richtungen problemlos zu Fuss zugänglich. Schon seit langem gibt es Anregungen, einerseits den Zugang zu verbessern, anderseits einen autofreien Bahnhofplatz zu schaffen. Jedoch scheiterte das immer wieder an finanziellen und infrastrukturellen Problemen, da sonst der gesamte Autoverkehr Einsiedelns neu geführt werden müsste.Der Bahnhof umfasst zwei Mittelbahnsteige mit vier Geleisen für den Personenverkehr, dazu kommen noch Anschluss- und Abstellgleise, von denen auch eins bis zum Gebäude durchgezogen wurde.GeschichteDer Bahnhof wurde am 1. Mai 1877 im Zug der Eröffnung der Wädenswil-Einsiedeln-Bahn (WE) dem Verkehr übergeben. 1899 gelangte er durch die Fusion der WE und der Zürichsee-Gotthardbahngesellschaft zur Schweizerischen Südostbahn (SOB), von der der Bahnhof heute noch betrieben wird.1981 spielte er eine wichtige Rolle anlässlich des Besuches von Papst Johannes Paul II., der hier seinem Extrazug entstieg und zum Kloster pilgerte. Um dem grossen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, wurde zwischen Biberbrugg und Einsiedeln die Dienststation Neuberg errichtet, die bis heute das Kreuzen zweier Züge auf der ansonsten einspurigen Strecke ermöglicht.
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