Der Waldfriedhof Schaffhausen ist der zentrale Friedhof der Stadt Schaffhausen in der Schweiz.GeschichteDer Waldfriedhof wurde in den Jahren 1913/14 vom damals führenden Friedhofsarchitekten und Münchner Stadtbaurat Professor Hans Grässel im Rheinhardwald des Schaffhauser Quartiers Niklausen projektiert und erstellt. Hans Grässel nahm den bereits von ihm erstellten Münchner Waldfriedhof als Vorbild. Der neue Waldfriedhof, der erste seiner Art in der Schweiz, ersetzte u.a. den Friedhof bei der heutigen Sportanlage beim Munot. Ursprünglich umfasste der Friedhof eine Fläche von 4 Hektar, wurde jedoch mehrmals bis auf die heutige Grösse von 17 Hektar erweitert. Die Grabfelder gliedern sich harmonisch in den Wald ein.Neben dem zentralen Waldfriedhof finden noch heute Bestattungen auf den ehemaligen Dorffriedhöfen der später eingemeindeten Quartiere Buchthalen, Herblingen und Hemmental statt.Von 1911 bis 1968 war der Waldfriedhof durch die Strassenbahn Schaffhausen mit der Innenstadt verbunden, seit 1970 übernimmt der Trolleybus Schaffhausen diese Aufgabe.Gebäude und GrabstättenDie überkonfessionelle Abdankungshalle und weitere Gebäude wurden vom bekannten Schaffhauser Architekten Carl Werner geplant. Im Innern der 1988/89 renovierten und erweiterten Abdankungshalle befinden sich Wandmalereien von Carl Roesch. Die Putten am Eingang und die Figuren der beiden Flachreliefs an der Hauptfassade stammen von Arnold Hünerwadel.
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