Das Verenamünster ist ein nach der heiligen Verena benannte Pfarrkirche und frühere Stiftskirche in Bad Zurzach, Kanton Aargau, Schweiz, das im Mittelalter ein wichtiges Wallfahrtszentrum war.GeschichteDer Vorgängerbau geht ins 5. Jahrhundert zurück. Er entstand über dem Grab der heiligen Verena in einem römischen Gräberfeld. Nach dem Einsturz der Kirche entstand das frühromanische Langhaus um 1000.1294 wurde der Chor und das Hochschiff zerstört und dann 1347 mit dem neu erbauten gotischen Chorturm geweiht. Als Stifterin des Baus gilt Königin Agnes von Ungarn. Nach der Beschädigung beim Brand des Fleckens Zurzach im Jahr 1471 und dem Bildersturm 1529 wurde 1585 eine neue Sakristei auf der Nordseite des Chores angebaut. Bei der Renovation von 1613 bis 1630 wurde wohl auch die Verenagruft unter den gotischen Turm verlegt. Nach weiteren kleineren Veränderungen erfolgte 1733 durch Johann Caspar Bagnato ein Umbau im Barockstil. Das Hauptaltarbild Verenas Aufnahme in den Himmel malte 1744 Jacob Carl Stauder.Nach der Auflösung des Chorherrenstifts durch den Kanton Aargau dient das Verenamünster seit 1876 als katholische Pfarrkirche. Die Restaurierung von 1975/1976 machte die unangepassten Neuerungen aus dem 19. Jahrhundert wieder rückgängig. Die Ausgrabungen unter der Kirche im selben Jahr brachten die frühmittelalterliche Grabkirche, die römische Strasse, Körpergräber aus dem 1. bis 4. Jahrhundert und Bestattungen um 600 n. Chr. hervor.
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