Förderverein für Bildung und Sensibilisierung zu fairem Konsum.
Der Verein «Fairp(l)ay – Förderverein für Bildung und Sensibilisierung zu fairem Konsum» möchte mit verschiedenen innovativen Projekten auf globale Ungerechtigkeiten, die durch die unfairen Arbeitsbedingungen in den Herstellungsländern hervorgebracht werden, aufmerksam machen. Die Projektidee von Fair Battles entstand in der Auseinandersetzung mit dem Thema Armut. Um die Bevölkerung und insbesondere Jugendliche für die Thematik zu sensibilisieren, wurden so eine konkrete Projektidee Massnahmen entwickelt, die sich gemeinsam mit Jugendlichen und im Umfeld von Jugendzentren umgesetzt werden können. Die Ausarbeitung des Konzepts wurde gemeinsam mit shochzwei, Agentur für Soziokultur in Basel realisiert.
Beim Testen des Konzept in einer Pilotphase wurde zudem festgestellt, dass bei den Jugendlichen eine grosse Wissenslücke in Bezug auf die Themen Fair Trade, Arbeitsbedingungen in Herstellungsländern und die Bedeutung für das eigene Konsumverhalten festgestellt.
Für die Umsetzung wurde ein Kicker entwickelt, bei welchem die Gewinnchancen der beiden Mannschaften äusserst unfair verteilt sind. Während die eine Mannschaft mit Vorteilen ausgestattet ist, sind die Kicker der anderen Mannschaft stark gehandicapt. So wird auf spielerische Weise dargestellt, dass im globalen Wirtschaftsgefüge die Chancen zwischen den wirtschaftsstarken und wirtschaftsschwachen Ländern ungleich verteilt sind. Fairp(l)ay setzt dabei bewusst einen spielerischen Akzent: Mit dem Kicker soll in erster Linie die Freude und Lust geweckt werden, sich auf die Thematik einzulassen. Nicht das schlechte Gewissen oder der moralische Zeigefinger, sondern die Möglichkeit, mehr zu erfahren und selber aktiv zu werden, regen zum Denken und Handeln an. Im Zentrum von Fairp(l)ay steht die Reflexion über das eigene Konsumverhalten und das Erfahren von Möglichkeiten, bewusster und dadurch auch fairer zu konsumieren. Der Kicker dient einerseits als Anreiz, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken, und andererseits als Medium, um die Thematik visuell zu veranschaulichen. Im Anschluss an das Spiel wird die Thematik je nach Zielgruppe und Setting vertiefter bearbeitet. Als begleitende Massnahmen sind verschiedene Aktivitäten vorgesehen, an denen Jugendliche teilnehmen können. So ist beispielsweise eine vertiefte Auseinandersetzung mit Fair Trade Lebensmitteln, Kinderarbeit oder den Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie vorgesehen. Wichtig dabei ist auch, dass die Jugendlichen selber zu Multiplikatoren werden und ihr erarbeitetes Wissen an Freunde und Familie mittels Social Media und einer selbst produzierten Infobroschüre weitergeben.
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