Vellerat ist eine politische Gemeinde im Bezirk Delémont des Kantons Jura in der Schweiz. Das Gemeinwesen zählt rund 70 Einwohner und war dennoch während vielen Jahren ein Zankapfel, der weit über die Schweiz hinaus Schlagzeilen machte.GeographieVellerat liegt auf, 5 km südsüdöstlich des Kantonshauptorts Delémont (Luftlinie). Das Bauerndorf liegt auf einem Geländevorsprung am westlichen Talhang über der Birsschlucht von Choindez, südlich des Delsberger Beckens, einer breiten Senke im Jura.Die Fläche des nur 2.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst die Terrasse von Vellerat und den linken Hang der Schlucht von Choindez. Die West- und Nordwestgrenze verläuft auf dem Gebirgskamm der Forêt de la Cendre, während die Südgrenze auf dem Kamm der Côte des Porcs liegt. Hier befindet sich mit auch der höchste Punkt der Gemeinde. 1997 entfielen von der Gemeindefläche 3 % auf Siedlungen, 68 % auf Wald und Gehölze, 28 % auf Landwirtschaft und weniger als 1 % war unproduktives Land.Nachbargemeinden von Vellerat sind Châtillon und Courrendlin im Kanton Jura sowie Roches im Kanton Bern.BevölkerungMit Einwohnern gehört Vellerat zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Jura. Von den Bewohnern sind 89.4 % französischsprachig, 7.6 % deutschsprachig und 3.0 % englischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Vellerat belief sich 1850 auf 88 Einwohner, 1900 auf 115 Einwohner. Nach einem Höchststand um 1930 mit 128 Einwohnern wurde seither eine deutliche Bevölkerungsabnahme registriert.
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