Das Tommasini hat eine bewegte Geschichte hinter sich:
Erstmals 1794 ist am Standort des heutigen Gebäudes eine Hanfreibe erwähnt. Im 19. Jahrhundert wechselte die Fabrik häufig die Besitzer. 1830 ist eine Walke verbürgt, 1860 ein Ausrüstungsgeschäft für rohe und gefärbte Tücher, dann folgte die Nutzung als Weberei, 1889 als Hanf- und Flachsspinnerei sowie als Tabakstampfe. 1918 übernahm die Kolonialwarenhändlerin Bertschinger & Co. die Liegenschaft. Sie richtete eine Teigwarenfabrik ein, die 1933 an Alfredo Neuroni und 1950 an Vittorio Tommasini überging. 1953 war die Getreideflocken AG Eigentümerin. Die Stadt Lenzburg übernahm schliesslich im Jahr 1971 die Liegenschaft. Die Teigwarenfabrik besass 1950 ein Kraftwerk von 50 PS Leistung bei einem Gefälle von lediglich 2,65 Metern. Mit dem Einbau einer Francis-Turbine 1970 wurde die Leistung um 40 % erhöht. Für das Kraftwerk Tommasini ist in den 1990er-Jahren eine Studie erstellt worden für eine Wiederinbetriebnahme. Mit dem Einbau einer Kaplan-Rohrturbine könnte der Energiebedarf von 80 Haushalten gedeckt werden.
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