Mit Seedamm von Rapperswil bezeichnet man den künstlichen Damm an der engsten Stelle des Zürichsees, zwischen Pfäffikon und Rapperswil.GeographieDer Seedamm, der auf einer eiszeitlichen Moräne basiert, trennt mit der von Süden in den See hineinragenden Halbinsel Hurden den Obersee vom Hauptteil des Zürichsees. Er liegt auf den Territorien der Kantone Schwyz und St. Gallen. Nordwestlich neben dem Seedamm liegt das Dreiländereck der Kantone Schwyz, St. Gallen und Zürich.Über den Damm mit seinen zwei Brücken führen eine zweispurige Strasse und ein Eisenbahngleis. Der Damm ist etwa 1 Kilometer lang, die gesamte Verbindung zwischen beiden Seeufern bis zum Kanal von Hurden etwa 2,4 Kilometer. Auf der südöstlichen Seite des Damms verläuft die 2001 eröffnete Holzbrücke für Fussgänger.Anfang des 21. Jahrhunderts benutzen täglich im Schnitt 24'000 Fahrzeuge und rund 75 Personenzüge den Seedamm.GeschichteUm 1500 v. Chr. findet sich ein Nachweis eines Holzsteges zwischen der Halbinsel Hurden und dem gegenüberliegenden Ufer. Bis 1358 fand zwischen Rapperswil und Hurden Fährverkehr statt.Im Jahr 1354 beschloss Herzog Rudolf IV. (Österreich) von Habsburg, nachdem Rapperswil an Habsburg-Österreich verkauft worden war, den Bau einer Holzbrücke. Diese wurde 1358 fertiggestellt, hatte eine Länge von etwa 1450 Metern und eine Breite von 4 Metern; verbaut wurden 546 Eichenpfähle. Ausgelegt war sie für Fussgänger, Karren und Viehtrieb. Der Bau und Unterhalt wurde durch Wegzoll bestritten. 1847 erfolgte die letztmalige Erneuerung des Stegs.
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