Das Schloss Wyden steht auf dem Gebiet der Gemeinde Ossingen im Kanton Zürich in der Schweiz. Das Bauwerk steht als B-Objekt (mittlere der drei Schutzstufen) unter kantonalem Denkmalschutz und ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz enthalten.GeschichteDie Anlage steht am Ausgang des Lattenbachtobels und diente der Beherrschung des Thurtales. Sie wurde mehrmals umgebaut. Der älteste Teil, ein Wehrturm, stammt aus dem 13. Jahrhundert. Damals diente sie dem habsburgischen Dienstmannengeschlecht von Widen, welche von 1243 bis 1325 diese Burg benutzten. Danach war sie im Besitz verschiedener Schaffhauser Patrizier. Ein bekannter Burgherr aus dem 15. Jahrhundert war Hans I. von Griessheim, der im Alten Zürichkrieg an verschiedenen Gefechten gegen die Eidgenossen teilnahm. Zwischen 1650 und 1798 war sie Sitz des Amtmanns von Winterthur. Einer dieser Amtmänner war der Maler Felix Meyer. Im Sommer 1880 fand hier ein Kongress der deutschen Sozialisten statt, da aufgrund des Sozialistengesetzes von 1878 eine Zusammenkunft in Deutschland unmöglich geworden war. Im Jahr 1903 wurde die Burg von Max Huber erworben, einem späteren Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK. Dieser wurde darauf als "Schlossherr" in die Herrenstuben-Gesellschaft zu Winterthur aufgenommen. Das Schloss ist im Eigentum seiner Nachkommen und dient bis heute als privater Wohnsitz.
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