Das Schloss Eglisau war eine Schlossanlage auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Eglisau im Kanton Zürich in der Schweiz. Sie geht auf eine mittelalterliche Burg zurück und wurde im 19. Jahrhundert weitgehend abgebrochen. Die Schlossscheune und der Burggraben mit Brücke sind jedoch erhalten geblieben. Die Überreste werden zusammen mit dem Städtchen Eglisau als Kulturgut von regionaler Bedeutung eingestuft und stehen unter Denkmalschutz.LageDie Burg wurde direkt am linken Rheinufer, gegenüber dem Städtchen Eglisau, auf einem Molassefelssporn errichtet. Vermutlich baute man sie auf dem Fundament und mit Materialien eines früheren römischen Wachturms. Aufgrund der Lage diente sie der Beherrschung sowohl des Brückenübergangs, wie auch des Wasserwegs. Die südlich des Bauwerks gelegene Rheinhalde konnte dank des rund 40 Meter hohen Bergfrieds überblickt werden.GeschichteIn der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts bauten die Grafen von Kyburg-Dillingen einen Bergfried. Später ging die Burg an die Freiherren von Tengen über, die 1268 nördlich des Bergfrieds einen Wohnturm anbauten, der Ritterhaus genannt wurde. Im Verlauf der Zeit wurden ausserdem diverse Wirtschaftsgebäude erstellt.
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