Die Schlacht bei Giornico war eine kriegerische Auseinandersetzung im Zusammenhang mit den Ennetbirgischen Feldzügen und fand am 28. Dezember 1478 in Giornico, im heutigen Schweizer Kanton Tessin statt.VorgeschichteHerzog Galeazzo Maria Sforza von Mailand versprach im Jahr 1466 der Talschaft Uri, die Leventina abzutreten und stellte Zollfreiheiten für die Bewohner der Leventina in Aussicht. 1467 schloss Herzog Sforza mit der Eidgenossenschaft einen Freundschaftsvertrag, zögerte jedoch die Übergabe der Leventina hinaus.VerlaufAuch nach der Ermordung des Herzogs im Jahre 1476 kam es wiederholt zu Grenzstreitigkeiten. Urner Truppen stiessen deshalb über den Gotthard in die Leventina vor, wo sie als Befreier empfangen wurden. Die Tagsatzung vom 16. November 1478 stand vor vollendeten Tatsachen und schickte unter der Führung von Hans Waldmann und Adrian von Bubenberg Hilfstruppen aus der übrigen Eidgenossenschaft nach Bellinzona. Diese insgesamt 8'000 Mann konnten zwar den Mauerring um die Stadt durchbrechen; eine ab dem 30. November 1478 begonnene Belagerung des Festungsriegels Bellinzona scheiterte jedoch nach zwei Wochen. Nachdem sich die eidgenössischen Führer über das weitere Vorgehen nicht einigen konnten, zogen sich die Truppen der Eidgenossen wieder über den Gotthard zurück.
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