Die Schaffhauser Meisterkurse sind Kurse zur Weiterbildung für Musik auf hohem und höchstem Niveau.
Die 11. Schaffhauser Meisterkurse sind Kurse zur Weiterbildung auf hohem und höchstem Niveau und werden täglich wechselnd von vier renommierten Dozenten erteilt. Übereinstimmende Kritik, aber auch divergierende Anregungen erweitern den Zugang zu den Werken und eröffnen neue Möglichkeiten, eigene Interpretationen zu finden und zu vertiefen.
Zum Abschluss bieten Konzerte in Schaffhausen und anderen Orten der Schweiz den Kursteilnehmern die Gelegenheit zur unmittelbaren praktischen Umsetzung.
Für die zugelassenen Teilnehmer ist der Kurs kostenlos. Anmeldungen mit Tondokument müssen bis 3. November 2014 eintreffen. Die Kursleitung entscheidet bis Mitte Dezember über die Zulassung.
Dozenten
Nora Chastain
ist seit ihrem Berliner Solo-Debüt als 16-Jährige auf den Konzertbühnen der ganzen Welt zuhause. Die Amerikanerin, Enkelin des Komponisten Roy Harris, studierte bei Dorothy DeLay, Yehudi Menuhin, Sandor Vegh, Alberto Lysy und Ana Chumachenco. Sie ist u. a. Preisträgerin des Internationalen Menuhin Wettbewerbs Paris. Sie spielte mit dem Orchestre de Paris, der San Francisco Symphony, dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester Leipzig und dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester und war Gast der Festivals von Schleswig-Holstein, Ludwigsburg, Schwetzingen, dem Menuhin-Festival Gstaad sowie in New York, Washington, Sydney und Los Angeles. Nora Chastain hat eine Professur an der Musikhochschule Zürich und an der Universität der Künste in Berlin und gibt regelmässig Meisterkurse. In ihrem Unterricht vereinen sich die europäische und amerikanische Tradition des Violinspiels der letzten 50 Jahre.
Wen-Sinn Yang
Der 1965 in Bern geborene Musiker taiwanischer Abstammung studierte beiClaude Starck in Zürich und bei Wolfgang Boettcher in Berlin. 16 Jahre spielte er als Erster Solocellist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit dem er vielfachsolistisch aufgetreten ist. Seit dem Gewinn des Ersten Preises beim Internationalen Musik-wettbewerb in Genf 1991 ist Wen-Sinn Yang darüber hinaus ein gern gesehener Gast auf den bedeutenden Konzertpodien Europas und Asiens sowie bei internationalen Musikfestivals. «Technisch auf allerhöchstem Niveau spielt er mit wunderbarem, grossem Ton und einwand-freier Intonation. Seine Phrasierungen sind einfühlsam, und er erfasst in ausserordentlicher Weise die philosophische Dimension der Werke, die er spielt» äusserte sich kein Geringerer als Lorin Maazel über Wen-Sinn Yang. Sein äusserst breit gefächertes Repertoire ist auf über 20 CD-Einspielungen dokumentiert. Seit 2005 unterrichtet er an der Musikhochschule München.
Homero Francesch
Der Schweizer Pianist wurde in Montevideo geboren. Er erhielt zunächst Unterricht in Uruguay und studierte später in München. Seit Ende der Sechzigerjahre konzertiert er in allen europäischen Hauptstädten, in Kanada, Japan, Australien und den USA, wie auch in Lateinamerika. Für die Deutsche Grammophon nahm er zahlreiche Werke auf und wurde schliesslich 1978 mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten und vielen berühmten Orchestern zusammen, u.a. Leonard Bernstein mit den Wiener Philharmonikern, Herbert Blomstedt, Neeme Järvi und vielen anderen. Es gibt kaum ein internationales Festival, zu welchem er nicht eingeladen wurde. Homero Francesch hatte eine Professur an der Zürcher Hochschule der Künste und unterrichtete dort während 30 Jahren eine Solistenklasse. Von 2004 bis 2009 war er künstlerischer Leiter der Sommer-Akademie in Lenk/Schweiz. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des Viersener Musiksommers.
Werner Bärtschi
hat nie aufgehört, immer wieder nach Eigenart und Ästhetik jedes einzelnen Werkszu fragen. Gerade deshalb werden seine Interpretationen als besonders spontan, kommunikativ und spannungsvoll erlebt. Auftritte an Festivals wie Gstaad, Luzern, Zürich, La Roque d‘Anthéron, Antalya und Salzburg, Rundfunkaufnahmen, Fernseh- und Kinofilmauftritte sowie zahlreiche CD- und Schallplatteneinspielungen zeugen von seiner erfolgreichen pianistischen Aktivität. Im Zentrum seines Unterrichts steht der Gedanke, die ästhetischen Zielsetzungen und die Mittel zu deren Verwirklichung aus der Persönlichkeit des Studierenden zu entwickeln. Dabei hilft ihm auch sein kompositorisches Verständnis für Musik. Wer so wie er den Meistern der Vergangenheit als Kollege über die Schulter blicken kann, sieht tiefer in die reiche Vielschichtigkeit ihrer Werke hinein. Und Bärtschis Talent zur Kommunikation befähigt ihn, diese Einsichten wirkungsvoll weiterzuvermitteln.
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