Die Ruine Kastelen ist eine Burgruine im Westen von Alberswil, einer politischen Gemeinde im Amt Willisau, Kanton Luzern, in der Schweiz. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von den Grafen von Kyburg erbaut. Zur Zeit des Bauernkrieges wurde die Burg geplündert und verfiel danach. Ab 1996 wurde die Ruine fachgerecht restauriert. Sie ist seit 2006 mit einem öffentlich zugänglichen Aussichtsturm versehen. Gleich neben der Ruine des Wohnturms befindet sich ein 57.6 m tiefer Sodbrunnen.LageDie Reste der einstigen Höhenburg liegt bei auf einer bewaldeten Anhöhe im Luzerner Hinterland. Sie ist zu Fuss beispielsweise von Alberswil oder auch vom Landwirtschaftsmuseum Burgrain her in einer knappen halben Stunde erreichbar. Empfehlenswert ist der Weg via Schloss Kastelen, weil von dort eine schöne Hagebuchen-Allee bis zum Waldrand führt.Die Ruine selbst liegt zuoberst auf dem Hügel und ist auf drei Seiten von Buchenwald umgeben. Nur Richtung Osten ist die Sicht zwischen drei mächtigen Linden hindurch frei.GeschichteUm 1252 wurde der Wohnturm, dessen Reste heute noch sichtbar sind, durch den Kyburger Graf Hartmann V. erbaut. Mit dem Aussterben der Kyburger um 1264 ging die Burg an die Habsburger über. Kastelen wurde 1273 Mittelpunkt eines habsburgischen Amtsbezirks. Die Burg überstand 1375 den Ansturm der Gugler und blieb im Sempacherkrieg 1386 dank der guten Beziehungen der Luternauer (Vasallen der Habsburger) zu Luzern verschont.
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