Die Ruine Itkon ist die Ruine einer mittelalterlichen Kammburg im Ergolztal im Schweizer Kanton Basel-Landschaft. Die Burg und das dazugehörende Dorf sind auch unter den Namen Eikon, Ittikon und Ickten dokumentiert.LageNördlich von Sissach (auf der Gemeindegrenze zwischen Sissach und Böckten) liegt die Ruine Itkon in unmittelbarer Nachbarschaft (100 Meter nördlich) zur Ruine Bischofstein bei auf dem Kamm des Chienberges. Sie ist zwar aus der Ferne nicht zu sehen, aber von Sissach oder von der Sissacherfluh her auf Wander- und Fusswegen gut zu erreichen.AnlageDie Burg Itkon wurde zwischen zwei tiefen Halsgräben errichtet, die quer in den Bergkamm geschrotet wurden. Am nördlichen Ende der Anlage befindet sich ein weiterer, kleinerer Halsgraben, der eventuell schon in prähistorischer Zeit – im Zusammenhang mit der Wehrsiedlung Sissacherfluh – gegraben wurde. Bisher wurden nur wenige schrittweise Grabungen durchgeführt, meist als Anhängsel bei archäologischen Arbeiten an der benachbarten Ruine Bischofstein. Dabei wurden geringe Mauerspuren entdeckt, die einerseits als gemörtelte Mauern interpretiert werden und andererseits sogar als Trockenmauern aufgeführt wurden. Auch eine kleine Grube wurde entdeckt, auf deren Verwendung aber ohne weitere Grabungen nicht geschlossen werden kann. Ein Grund für die wenigen Mauerspuren dürfte darin zu finden sein, dass die Herren von Eptingen die zu dem Zeitpunkt wohl schon baufällige Ruine Itkon als Baumateriallieferant bei der Errichtung der Burg Bischofstein ausbeuteten.
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