Die Burg Alt-Aspermont ist die Ruine einer Höhenburg oberhalb von Trimmis im Churer Rheintal im schweizerischen Kanton Graubünden.LageDie Ruine liegt auf südlich hoch oberhalb des Gutes «Molinära», dem ehemaligen bischöflichen Meierhof, auf einem Felssporn und ist über einen markierten steilen Wanderweg in etwa 20 Minuten gut zu erreichen. Die Anlage ist bergseits durch einen natürlichen sattelförmigen Grat geschützt.AnlageErhalten haben sich Fundamente eines rechteckigen Turmes auf dem höchsten Punkt des Felsens. Eine Mauerfuge zwischen den Mauern weist darauf hin, dass der nordwestliche Mauerrest älter ist als der südwestliche. Der Turm stürzte am 11. April 1878 ein; eine Fotografie von 1875 zeigt ihn noch mit drei Wänden, die fünf Geschosse hoch aufragten. Die südliche Partie ist abgerutscht. Eine von Erwin Poeschel 1930 noch beobachtete Zisterne auf der tiefer liegenden Terrasse im Südwesten ist nicht mehr zu erkennen. GeschichteAlt-Aspermont war vermutlich eine Gründung der Herren von Aspermont, die mit Swiker, Ulrich, Heinrich mit dessen Sohn Ulrich als Zeugen 1170 erstmals urkundlich erwähnt sind. Später werden sie als Ministeriale des Churer Bischof erwähnt. Gemäss einem Eintrag im «Buoch der Vestinen» kaufte Bischof Heinrich von Montfort (1251–1272) die Burg: …vesti Aspermunt ob den hag dem Gotzhus zuobracht und kouft. 1275 erhielten die Freiherren von Vaz die Burg zu Leibgeding, sie blieb im Besitz der Vazer bis 1284. Anschliessend kam es zu Streitigkeiten bis zu einem Schiedsgericht von 1299, in dem Johann von Vaz auf seine Ansprüche verzichtete.
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