Rossemaison

Geschichte

Rossemaison ist eine politische Gemeinde im Distrikt Delémont des Kantons Jura in der Schweiz. Der frühere deutsche Name Rottmund wird heute nicht mehr verwendet.GeographieRossemaison liegt auf, 2 km südlich des Kantonshauptorts Delémont. Das Dorf erstreckt sich an einem leicht nach Norden geneigten Hang im Zentralteil des Delsberger Beckens, einer breiten Senke im Faltenjura.Die Fläche des nur 1.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Abschnitt im Zentralteil der landwirtschaftlich intensiv genutzten Ebene des Delsberger Beckens. Die Gemeindefläche reicht von der auf liegenden Ebene der Sorne, einem linken Nebenfluss der Birs, nach Südosten bis auf den Montchaibeux. Diese bewaldete Erhebung, ein isolierter Hügel im Delsberger Becken, bildet mit den höchsten Punkt der Gemeinde. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 12 % auf Siedlungen, 18 % auf Wald und Gehölze und 71 % auf Landwirtschaft.Nachbargemeinden von Rossemaison sind Courtételle, Delémont, Courrendlin und Châtillon.BevölkerungMit Einwohnern gehört Rossemaison zu den kleineren Gemeinden des Kantons Jura. Von den Bewohnern sind 93.4 % französischsprachig, 4.0 % deutschsprachig und 2.2 % italienischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Rossemaison belief sich 1850 auf 185 Einwohner, 1900 auf 192 Einwohner. Dank der Nähe von Delémont hat die Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen. Heute ist Rossemaison mit der südlichen Gewerbe- und Industriezone von Delémont fast zusammengewachsen.