Die Rheinbrücke Waldshut–Koblenz ist eine eingleisige Eisenbahnüberführung der Bahnstrecke Waldshut–Turgi, die zwischen Waldshut und Koblenz AG den Rhein und die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz überspannt. Sie war die erste Eisenbahnbrücke, die unterhalb des Bodensees den Rhein überspannte. Sie ist die einzige größere Eisenbahnbrücke über den Rhein, die bis heute vollständig erhalten ist. Sie zählt europaweit zu den seltenen Gitterträgerbrücken im Originalzustand und gilt zugleich als älteste immer noch als solche genutzte Eisenbahnbrücke Europas. Das Bauwerk ist vom Abbruch bedroht, weil DB Netz die Brücke durch einen Neubau ersetzen möchte.GeschichteAm 26. August 1857 vereinbarten die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen mit der Schweizerischen Nordostbahn den Bau der grenzüberschreitenden Bahnstrecke Turgi–Koblenz–Waldshut mit der Rheinbrücke. Damit war es bei der Inbetriebnahme am 18. August 1859 die erste Verbindung zwischen der Badischen Hauptbahn und dem schweizerischen Eisenbahnnetz. Die Verbindungsbahn in Basel wurde erst 14 Jahre später in Betrieb genommen. Der Badische Baurat Robert Gerwig entwarf das Bauwerk und hatte die Bauleitung der Brückenarbeiten inne. Den stählernen Überbau lieferte und montierte die Firma Gebrüder Benckiser aus Pforzheim. Die Brücke wurde für zwei Gleise ausgelegt, allerdings war immer nur ein Gleis vorhanden. Aufgrund zunehmender Verkehrslasten folgten in den Jahren 1912 und 1913 erste Verstärkungsmaßnahmen für Achsmassen von 18 Tonnen, außerdem wurde das stromaufwärts liegende Gleis in Brückenmitte verschoben.
Fügen Sie diese Karte zu Ihrer Website hinzu;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen