Herzlich Willkommen in der Gemeinde Reichenburg. Hier erwartet Sie eine lebendige Dorfgemeinschaft und eine gute Lebensqualität.
Reichenburg ist stolz auf seine Geschichte und seine besondere Stellung innerhalb des Kantons Schwyz. Reichenburg ist immerhin die 1. Gemeinde im Kanton Schwyz (mind. wenn man von Osten in den Kanton kommt).
• Das ostgotische Reich unter Theoderich reichte bis an den oberen Zürichsee. Am Rande des ausgedehnten Sumpfgebietes der Linthebene, stand zur Römerzeit in Reichenburg ein Wehr- oder Signalturm mit Sichtverbindung zur Wehranlage auf dem Biberlichopf bei Ziegelbrücke.
• Theoderich der Grosse war bei den Alemannen als Dietrich bekannt. In der alemannischen Mundart wird Dietrich kurz als «Richi» bezeichnet. Daraus entstand der Name Dietrichenburg im Alemannischen die Bezeichnung «Richisburg», später verdeutscht «Richenburg».
• Die Gemeinde Reichenburg kann sich rühmen, neben dem Flecken Schwyz das älteste Wappen im Kanton zu haben. In der Chronik von Johann Stumpf, von 1548, ist es zum ersten Mal erwähnt worden.
• Unser Dorf hat seit dem frühen Mittelalter eine bewegte Geschichte hinter sich. Mehrmals wurde es samt Leuten und Viehhabe verkauft.
- 1116 wird das Dorf Reichenburg am Fusse des Austocks geschichtlich erstmals erwähnt.
- 1368 kaufte Rudolf Keller, er war Bürger und Ratsmiglied in Rapperswil, von den Edeln zu Aspermont den Hof Reichenburg, und am
- 26. September 1370 verkaufte er Reichenburg dem Abt Markward von Grünenberg, vom Kloster Einsiedeln mit Gewinn weiter.
- Eine besondere Beachtung verdienen die rechtlichen Verhältnisse des Hofes Reichenburg. Laut Kaufvertrag von 1370 besass hier der Abt die hohe und niedere Gerichtsbarkeit.
- Reichenburg bildete so ein besonderes Gemeinwesen, das nicht zur March gehörte.
- Es war nur dadurch den Schwyzern unterworfen, als diesen die Vogtei über das Kloster Einsiedeln zukam.
- Reichenburg besass auch in gewissem Sinne eine eigene Verwaltung, da der Vogt stets ein Hofmann von Reichenburg selber sein musste.
- Ebenso mussten die Richter Hofleute sein, 3 von diesen wurden von den Reichenburgern selbst gewählt, 3 vom Abt aufgestellt.
- In Erinnerung an die friedliche Zeit unter dem «Krummstab» des Fürstabtes von Einsiedeln entwickelte sich der Begriff «Fürstenkinder», welcher auch heute noch Bestand hat. Z.B. die Fürstenländer-Musikanten.
- 1798 entliess das Kloster Einsiedeln (unter dem Eindruck der französischen Invasion) die Reichenburger aus seiner Herrschaft. In der Franzosenzeit kam Reichenburg dann zum Kanton Linth.
- von 1799 bis 1830 wechselte Reichenburg zwischen Franzosen und dem Kloster Einsiedeln mehrmals den Oberherrn
- In der neuen Verfassung des Kantons Schwyz vom 29. September 1831 wurde Reichenburg als eine Gemeinde der March aufgezählt, womit alle politischen und rechtlichen Bande zwischen Einsiedeln und Reichenburg aufgelöst wurden
Jetzt wissen Sie vielleicht auch warum man das Gefühl haben kann, dass Reichenburg manchmal etwas anders tickt
Im Hier und Jetzt ist Reichenburg eine stolze Gemeinde mit gut 3‘500 Einwohnenden. Verkehrstechnisch bestens erschlossen, mit eigenem Autobahnanschluss nach Zürich und Chur sowie über die Oberlandautobahn auch in die Ostschweiz. Der einzige Wermutstropfen betreffend Verkehr ist momentan die Verbindungen im öffentlichen Verkehr. Hier gelang es nur dank grossem Einsatz einzelner Privatpersonen, unseren regionalen Kantonsräten und den Gemeinderäten in der March ab Juni 14 wenigstens eine Übergangslösung mit dem Shuttle-Zug zwischen Ziegelbrücke und Siebnen zu erreichen. Ansonsten hätten wir zwar einen Bahnhof aber keinen Zug mehr, der angehalten hätte. Um zukünftig wieder eine Verbesserung dieser Situation erzielen zu können, ist nicht nur der Gemeinderat, sondern weiterhin die gesamte Region und vorallem unserer Regierung gefragt.
Fügen Sie diese Karte zu Ihrer Website hinzu;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen