Die reformierte Kirche in Zuoz in Graubünden ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz.Geschichte und AusstattungNeben San Gian in Celerina und Sankt Peter in Samedan ist die nach ihrem Namenspatron Luzius von Chur auch San Luzi genannte Kirche eine der drei ältesten Tal- und Taufkirchen des Engadins.Ersturkundlich bezeugt ist die Kirche im Hochmittelalter 1139. Noch in vorreformatorischer Zeit erfolgte 1507 in spätgotischem Stil der Bau eines neuen Chores (der leicht nach Süden zeigt und darum im Grundriss der Kirche wie der zur Seite fallende Kopf des sterbenden Jesus Christus wirkt) und eine Aufstockung des markant schmalgehaltenen Kirchturms, der einen Spitzhelm über Wimpergen trägt.Im Kircheninneren datieren die Empore wie auch die dortige Orgel auf das Jahr 1912. Die Orgel war bis 1970 pneumatisch betrieben, seitdem ist sie elektrifiziert. Der Chor zeichnet sich durch ein Sterngewölbe aus und weist einen Wandtabernakel aus der Zeit des Kirchenerweiterungsbaus Anfang des 16. Jahrhunderts auf. Im Mittelpunkt steht ein Abendmahlstisch aus dem 17. Jahrhundert, vermutlich nach Ende der Bündner Wirren.
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