Reformierte Kirche Samedan

Geschichte

Die reformierte Kirche in Samedan im Oberengadin ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus mitten im Dorfzentrum, während die gleichfalls reformierte Begräbniskirche St. Peter sich oberhalb des Dorfes befindet.Geschichte und AusstattungDer Bau der heutigen kubischen, barocken Predigtkirche geht auf die Zeit nach den Bündner Wirren 1682 zurück und fusst auf den Resten einer romanischen Vorgängerkirche. Der nordöstlich an das Gebäude anschliessende Kirchturm in Form eines Campanile mit Zwiebelhaube wurde 1770–73 durch den Mailänder Architekten Antonio Carlo Ribordi errichtet und 1999 originalgetreu rekonstruiert.Das quadratische Kircheninnere ist eingerahmt durch Emporen, auf deren einer das auf 1772 datierende Orgelprospekt mit Stilelementen des Rokoko steht. Auch die steil aufragende Kanzel stammt aus der Rokoko-Epoche, während der spätbarocke Abendmahlstisch auf das Jahr 1700 zurückgeht.Kirchliche OrganisationSamedan gehört innerhalb der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden zum Kolloquium VII Engiadin'Ota-Bregaglia-Poschiavo-Sursès.