Die reformierte Kirche in Lavin im Unterengadin im Kanton Graubünden ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter Denkmalschutz.Geschichte und MalereienDer spätgotische Kirchbau geht in die vorreformatorische Zeit auf das Jahr 1480 zurück. Der Chronist Ulrich Campell schreibt, dass eine erste Kirche bereits 1325, nach der Trennung Lavins von der Pfarrei Ardez gebaut wurde. Das gemauerte Plattendach auf dem Glockenturm stammt aus dem Jahr 1935.Die Malereien im Chor entstanden um 1500. Bilder in ähnlichem Stil finden sich in der Kirche Sta. Maria in Pontresina und in San Gian in Celerina. Sie wurden 1955/56 wieder aufgedeckt und unter der Leitung von Franz Xaver Sauter konserviert, nachdem sie in der Reformationszeit wegen des Bilderverbots abgedeckt worden waren. Die Holzdecke im Kirchenschiff in Form eines Trapezes wurde 1956 eingebaut.An der Chorbogenwand ist die Verkündigung an Maria dargestellt und Gottvater sendet den mit einem Kreuz bezeichneten Jesusknaben hinab; darunter mehrere zum Teil nicht bestimmte Heilige. In der Leibung des Chorbogens sind zehn Propheten abgebildet, an seiner Innenwand und an den Chorwänden unter anderem das Gleichnis der zehn Jungfrauen und das Martyrium des heiligen Georg.
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