Die reformierte Kirche Gontenschwil ist die reformierte Dorfkirche der aargauischen Gemeinde Gontenschwil in der Schweiz.GeschichteDie erste Kirche Gontenschwils muss im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts erbaut worden sein. Dieser Schluss ergibt sich aus einem Steuerregister von 1275, in welchem alle Kirchen der Region erfasst sind, Gontenschwil jedoch nicht erwähnt wird, und einer Urkunde von 1295, in der die Kirche erstmals genannt wird. Damals war sie Filialkirche von Pfeffikon. Bei der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen im Jahre 1415 wurde das Gebiet der Pfarrei zwischen Luzern und Bern herrschaftlich geteilt, was aber kirchlich zunächst keine Auswirkungen hatte. 1498 erhielt das Dorf einen eigenen Kaplan und damit mehr Selbständigkeit. An der Nordseite der Kirche wurde im selben Jahr ein Kirchturm gebaut.Ab 1528 diente die Kirche der reformierten Konfession. Gontenschwil war zwar nun eine von Pfeffikon eigenständige Pfarrei geworden, doch das Recht zur Wahl des Pfarrers verblieb beim Stift im katholischen Beromünster, dem Kollator von Pfeffikon und Gontenschwil. Dieses ungewöhnliche Rechtsverhältnis endete erst 1853 mit der Ablösung der Kollatur durch den Kanton Aargau. Da die Kirche immer baufälliger wurde, brach man sie 1622 ab und errichtete an derselben Stelle eine neue. Dabei blieben der alte Turm und ein Teil der Nordmauer erhalten. Eine Renovation erfolgte letztmals 2008/09.
Fügen Sie diese Karte zu Ihrer Website hinzu;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen