Die reformierte Kirche in Champfèr im Oberengadin ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Die Kirche stand bei ihrer Gründung unter dem Patrozinium des heiligen Rochus (auch gebräuchlich Rocchus) und wird deshalb auch St. Rocchus-Kirche genannt.Geschichte und AusstattungDie Kirche wurde 1521 in den Anfangsjahren der Reformation, doch noch vor deren Annahme in Champfèr, im Stil der Spätgotik und mit Ostung des Chores errichtet. Im Kircheninneren weist der Chor drei kleine Fenster mit Glasmalereien von Ernst Rinderspacher auf. Zu sehen sind die Motive der Gottesmutter-Verkündigung des Engels an Maria, die Abnahme des toten Jesus vom Kreuz am Karfreitag und der Auferstehung Jesu. In der Mitte des Chores steht ein Taufstein, der auch als Abendmahlstisch genutzt wird. Die polygonale Kanzel ohne Schalldeckel ist links am zweistufigen Aufgang zum Chor angebracht.
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