Wir wollen ein Porziareal, das wirtschaftlich funktioniert, kulturell bereichert, gesellschaftlich ergänzt und Platz hat für Ideen und Visionen.
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1906 wurde die Porzellanfabrik Langenthal AG gegründet. Mit dem Bau der Geschäftsräumlichkeiten und Fabrikationshallen wurde der bekannte Langenthaler Architekt Hector Egger beauftragt.
Bis in die 50er-Jahre wuchs die Firma und mit ihr das Areal, welches heute ein wichtiger Zeuge der Industrialisierung des 20. Jahrhunderts ist. Auch aus architektonischer Sicht ist die Überbauung bedeutungsvoll; mehrere Gebäude sind als schützens- und erhaltenswert eingestuft.
Nach einer wirtschaftlich bedingten Produktionsauslagerung und erfolgter Restrukturierung veränderte sich die Porzellanfabrik Langenthal AG zu einer Handelsagentur. Sie ist aber nach wie vor an der 110-jährigen Adresse beheimatet.
Die einstigen Produktionsräume bieten heute weiteren Firmen und KMUs Platz: Handwerksbetriebe und Dienstleister haben sich angesiedelt, Lagerräume und Ateliers werden genutzt, kulturelle Vereine und freischaffende Künstler beleben das Porziareal zusätzlich.
Lange war die Porzellanfabrik prägend für die industrielle Entwicklung unserer Region. Leider verfällt seit Längerem das Areal zu einer Industriebrache, die dazu verleiten könnte, rücksichtslose Umgestaltungen vorzunehmen.
Die Veränderungen der Porzellanfabrik Langenthal widerspiegelt damit eine Entwicklung, die in vielen Bereichen der frühen Industrie festzustellen ist. Da auf dem Porziareal aber keine aktive Destruktion stattfand, bietet sich eine grossartige Gelegenheit, ein solides Zeitdokument feinfühlig umzuformen und an der Innovation der Gründer anknüpfend eine zukunftsgerichtete Nutzung anzustreben.
Auch im Zusammenhang der Entwicklung der Stadt Langenthal ist es wichtig, diesen Ort als Ideen-, Kultur- und Wirtschaftsort aufzubauen. Grosse Städte vermissen, was hier an Potential vorhanden ist.
Das Porziareal soll auch in Zukunft bezahlbare Wohn- und Gewerberäume bieten, es soll noch mehr Kultur Platz finden und es soll ein Lebensraum entstehen – basierend auf der Geschichte des Areals und in Hinblick auf Arbeits- und Lebensformen der Zukunft.
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