Das Schloss Regensberg steht in Regensberg im Kanton Zürich auf dem östlichen Lägernkamm, einem Ausläufer des Schweizer Juras.GeschichteMittelalterVermutlich um 1040 baute Freiherr Lütold von Affoltern auf einem Moränenhügel in der Nähe von Regensdorf die Altburg, an der heutigen Grenze zwischen der Stadt Zürich und Regensdorf, unweit des Katzensees. Seine Nachkommen nannten sich später Freiherren von Regensberg. Die Regensberger erleben ihre Blütezeit Anfang des 13. Jahrhunderts in der Nordostschweiz, im damaligen Zürichgau. Sie festigten ihre Machtposition durch intensiven Burgenbau, Stadtgründungen und Stiftung der Klöster Fahr und Rüti.Nicht zweifelsfrei geklärt ist, ob Lütold V. oder sein Sohn Ulrich um 1240/45 das Städtchen Neu-Regensberg, heute Regensberg, gegründet hat. Fest steht, dass nach dem Tod von Lütold V. (um 1250) seine beiden Söhne, Lütold VI. und Ulrich von Regensberg, das Erbe teilten. Ulrich sicherte sich unter anderem den Stammsitz Neu-Regensberg. In seine Zeit fällt die nur bruchstückhaft überlieferte Regensberger Fehde von 1267/68, die mit dem wirtschaftlichen Niedergang der Regensberger und dem Verkauf der Besitzungen an Habsburger Lehnsherren endete. Ulrich von Regensberg starb um 1280 und wurde im Barfüsserkloster bestattet. Seine sehr gut erhaltene Grabplatte, mit der Abbildung einer idealisierten Rittergestalt, ist im Schweizerischen Landesmuseum zu besichtigen, eine Nachbildung ist beim Brunnen zum Eingang des Städtchens Regensberg. Ulrichs Sohn Lütold VIII. musste im Jahr 1302 auch Neu-Regensberg an Habsburg-Österreich verkaufen, und die Regensberger zogen sich auf ihre alte Stammburg zurück.
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