Die Idee Urnen zu fertigen entstand nach einer Beerdigung, als ich erstmals eine Urne bewusst wahrnahm. Die Identitätslosigkeit und mangelnde Ästhetik des Gefässes dass da stand, löste bei mir ziemliches Befremden aus.
Anfänglich interessierte mich vorallem eine ästhetisch befriedigendere Lösung. Je länger ich mich mit dem Thema befasste, stellte ich mir auch etliche Fragen über die gesellschaftliche Befindlichkeit. Was führt dazu, dass wir unsere Toten so lieblos «verpacken», bzw. es manchmal fast einer Entsorgung gleichkommt? Aus dieser Grübelei entstand die Idee zur Ausstellung vom November 2000 «Urnen und Tod in unserer Gesellschaft». Ich lud 12 Gestalterinnen und Gestalter aus verschiedenen Handwerksbereichen ein, sich ebenfalls dieser Thematik zu widmen und individuelle Vorschläge zu erarbeiten.
Das grosse Interesse an unserer Ausstellung veranlasste mich, mich auch weiterhin mit dieser Thematik zu befassen. Für mich ist die Urne ein schönes Objekt, dass einem schon zu Lebzeiten begleitet und dem eigenen Tod Raum gibt, ein letztes Geschenk für einen lieben Menschen oder das Gefäss indem man die Asche eines Nahestehenden nach Hause nimmt.
Hier zeige ich eine Auswahl aktueller Arbeiten, es entstehen aber laufend neue Modelle.
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