Der Militärflugplatz Alpnach ist eine Helikopterbasis und ein ehemaliger Reduitflugplatz der Schweizer Luftwaffe in Alpnach im Kanton Obwalden.GeschichteBereits 1929 bestand ein Landungsplatz Alpnach. Ab 1939 erfolgte ein Ausbau, zunächst zu einem Landungsplatz von 850 × 130 Meter. 1940 entstanden zwei Holzhangars und im September 1942 erfolgte die erstmalige militärische Belegung des Platzes durch die Fliegerabteilung 7, was als offizielle Inbetriebnahme des Flugplatzes angesehen werden kann.Die erste Hartbelagspiste entstand 1943 zwischen der Eichistrasse und dem Alpnachersee. Sie hatte eine Länge von 875 Metern. Im Weiteren wurden acht Flugzeugunterstände vom Typ U-43 sowie diverse Bunker für das Kommando und die Munition erstellt. Es gab mehrere Verlängerungen der Piste: 1952 auf 1500 Meter und schliesslich 1959 auf 1950 Meter.Im Rahmen der Schweizer Reduitstrategie wurden ab 1952 Flugzeugkavernen in tunnelbauartiger Weise tief in den Fels des angrenzenden Mueterschwanderbergs getrieben, in dem sich auch (auf der Nidwaldner Seite) die ehemalige Artilleriefestung Mueterschwanderberg befindet. 1960 wurde die fertige Kavernenanlage offiziell der Direktion für Militärflugplätze übergeben. Seit 1958 operierten Venom-Jets DH-112 ab Alpnach. 1973 wurden die Kavernen für die Hunter-Flugzeuge umgerüstet, 1979 erfolgte eine weitere Umrüstung für das Flugzeug F-5 „Tiger“. Mit der Armeereform XXI wurde der Flugbetrieb ab den Kavernen eingestellt.
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