Der Landhof findet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als «artiges Sommerhaus mit schönem Gut» zum ersten Mal Erwähnung in einer Chronik.
Als 1893 der "Football-Club Basel 1893" gegründet wurde, wird diesem der Landhof kostenlos als Spieluntergrund zur Verfügung gestellt. Bereits am Sonntag, 26. November 1893 findet auf dem Landhof ein erstes internes Fussballspiel statt. Von 1895 bis 1901 war auch die Radrennbahn "Vélodrome de Bâle" auf dem Landhof angesiedelt. 1898 fand das erste Ligaspiel des FC Basel 1893, ein Stadt-Derby gegen den BSC Old Boys, vor knapp 400 Zuschauern statt.
1908 wurde für das Länderspiel der Schweiz gegen Deutschland die erste Zuschauertribüne des Landes errichtet. Das Spiel gewannen die Schweizer vor 4'000 Zuschauern mit 5:3. Bis 1920 war der Landhof das erste Nationalstadion der Schweiz.
1953 wurde der FCB erstmals Schweizer Meister - auf dem Landhof. 1955 spielte er beim ersten Vorgänger-Turnier des UEFA-Cup, dem Messestädte-Pokal mit. Zu Gast war unter anderem die Stadtauswahl von London, die erst im Finale an Barcelona scheiterte.
Bis 1967 war der Landhof die Heim-Spielstätte des FC Basel 1893 und 1908 erstes Nationalstadion der Schweiz. Der FC Basel zog sich in den 1990er Jahren komplett zurück, auch die Junioren und die Geschäftsstelle wurden aufgegeben.
Seit Anfang der 2000er betreiben die «ooink ooink Productions», Jugendförderverein Oberes Kleinbasel auf dem Landhof ihre offene Kinder- und Jugendarbeit. Ausserdem wird das Areal von Freespeed Basel, dem 1996 gegründeten Ultimate Frisbee Verein, für Trainings und Heimspiele genutzt.
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