Das Kunstmuseum Solothurn ist ein 1902 eröffnetes Kunstmuseum in Solothurn und gehört zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt.GeschichteDas Museum wurde 1902 als "Museum der Kunst und Wissenschaften" gegründet. Es enthielt anfänglich neben der Kunstabteilung auch eine naturhistorische Abteilung. Der damalige Zeitgeist des Kolonialismus hatte auch Solothurn erfasst: Solothurner Naturforscher bereisten fremde Kontinente und stellten ihre Funde und Trophäen neben einheimischen Exponaten aus. Die antiquiert wirkende Abteilung wurde in den 1970er Jahren geschlossen und in ein zeitgemässeres Naturmuseum an separatem Standort verlegt. Der frei gewordene Raum steht seither den bildenden Künsten zur Verfügung. In der Gartenanlage stehen nach wie vor einige exotische Bäume der naturhistorischen Periode, so auch ein Mammutbaum. In der Denkschrift von 1902 zur Museumseröffnung spiegelt sich der damalige Zeitgeist, der stark auch von Rassenlehren geprägt war, welche die Afrikaner und andere Völker als "Primitive" einstuften. Die naturhistorische Abteilung enthielt, teils in den gleichen Räumen, nebst exotischen Insekten, Mammutzahn-Teilen und einem Sumpfkrokodil (beschrieben in der Denkschrift ohne jeden Übergang etwa in der Mitte des fortlaufenden Kapitels zu dieser Abteilung) eine "ethnologische Kollektion", etwa von Gegenständen der "Japanesen". Zudem wird in der Denkschrift von einem auch anthropologischen Projekt zur Erforschung "schweizerischer Schädeltypen" gesprochen.
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