Das Kloster Trub war eine Niederlassung der Benediktiner in der heutigen Gemeinde Trub, Kanton Bern in der Schweiz. Es wurde etwa 1125 durch den Freiherrn Thüring von Lützelflüh auf dessen Land im Tal von Trub gegründet und sowohl dem hl. Antonius als auch dem hl. Johannes, dem Evangelisten geweiht. Mit Bezug auf das Antoniuskreuz wurde das Kloster auch Kloster zum Heiligen Kreuz genannt. Thüring versah das Kloster mit einem reichen Grundbesitz und unterstellte es der Abtei St. Blasien im Schwarzwald, welche die ersten Mönche nach Trub schickte.Mit einer Urkunde um 1128/1130 von König Lothar III., ausgestellt in Strassburg, wurde das Truber Kloster reichsfrei. Am 2. April 1139 stellte Papst Innozenz II. dem Kloster eine päpstliche Schirmbulle aus, die neben 28 Gütern im Emmental auch sieben im Oberaargau sowie zwei Rebberge in Cressier NE und je einen Bauernhof in Därligen am Thunersee, in Entlebuch LU und in Otelfingen erwähnt. Die Privilegien des Klosters wurden im gleichen Jahr auch von König Konrad III. bestätigt. 1286 unterstellte sich das Kloster dem Schutz von Bern. In den Jahren 1414 und 1501 hatte das Kloster jeweils unter Bränden zu leiden.
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