Das Kloster Schönthal ist ein ehemaliges Kloster nordöstlich des Passdorfes Langenbruck im Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz.Allgemeine GeschichteDer älteste urkundliche Hinweis auf eine Schönthaler Mönchsgemeinschaft stammt aus dem Jahre 1145. In einer vom 2. März 1146 datierten Urkunde ist das Kloster und der Name seines Stifters, des Frohburger Grafen Adalbero, erstmals erwähnt. Die Frohburger überliessen dem Konvent weite Ländereien in der Umgebung des oberen Hauensteinpasses und unterstellten ihn dem Benediktinerorden. Zu den Förderern des jungen Klosters gehörte Adalberos Verwandter Ortlieb von Frohburg, der kurz nach der Klostergründung Bischof von Basel war. 1187 wurde die Klosterkirche eingeweiht. Im 13. Jahrhundert bestand in Schönthal ein Doppelkloster (1266 erstmals erwähnt), wobei Männer und Frauen in getrennten Häusern lebten. Noch vor 1300 verschwand der Männerkonvent.1367 fiel das Aufsichtsrecht mit dem Erlöschen des Geschlechts der Frohburger an das Amt Waldenburg und kam 1400 mit diesem in den Besitz der Stadt Basel. Das kleine Frauenkloster wurde 1415 an den Servitenorden übergeben. Am Kirchweihtag vom 1. Mai 1525 – zur Zeit des Bauernkriegs – plünderten Dorfbewohner aus der Umgebung das Kloster.
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