Das Kloster Fraubrunnen ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in Fraubrunnen, im Schweizer Kanton Bern, etwa 16 km nordnordöstlich der Stadt Bern. Es ist Sitz der Bezirksverwaltung und ein Baudenkmal von regionaler Bedeutung.GeschichteDie Grafen Hartmann IV. der Ältere und Hartmann V. der Jüngere von Kyburg überliessen ihr Gebiet im Bereich der damaligen Siedlung Mülinen dem Zisterzienserorden, welcher 1246 das Frauenkloster Fons beatae Mariae (Brunnen der Heiligen Maria) gründete. Durch verschiedene Schenkungen und Erwerbungen gelangte das Kloster rasch zu reichem Grundbesitz. Als Kastvögte des Klosters dienten die Kyburger, von welchen Fraubrunnen das Wappen übernommen hatte.Bereits 1280 wurden die Klosterbauten durch einen Brand verwüstet. Nach dem Wiederaufbau erlebte das Kloster Fraubrunnen eine kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit und stieg (neben Königsfelden) zum bedeutendsten und reichsten Frauenkloster des schweizerischen Mittellandes auf. Zu den Klostergütern zählten die Ortschaften der näheren Umgebung mit Grafenried, Zauggenried, Büren zum Hof, Limpach und Bittwil (bei Rapperswil (BE)). Daneben besaß das Kloster Rebberge am Bielersee, verschiedene weitere Güter und Häuser in den Städten Burgdorf, Bern und Solothurn. Aus diesen Städten stammten auch die meisten Nonnen.
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