Imkerhof

Geschichte

Der Imkerhof ist seit 1977 das Imkerei-Fachgeschäft für den Kanton Graubünden und die angrenzenden Kantone. Hans Kunder hatte den Imkerhof im Churer Welschdörfli gegründet, als es dort noch kleine, aber feine Fachgeschäfte gab. 1985 zog er weiter an die Oberalpstrasse und 1992 übernahm mit Silvio Hitz und Karin Kunder die zweite Generation.

Silvio Hitz baute im Imkerhof eine eigene Wachsproduktion auf, die heute jährlich 6 Tonnen Bienenwachs zu Brut- und Honigwaben verarbeitet, welche die Imker in Ihre Bienenkästen einsetzen können. Parallel dazu wechselten immer mehr Imker von den Schweizerkasten im traditionellen Bienenhaus auf so genannte Magazinbeuten, also einzelne Bienenkästen.

Mit dem Aufkommen der Varroamilben und der zunehmenden Umweltbelastung steigt die Komplexität des Imkerns laufend. Verantwortungsvolle Imker müssen sich ständig weiterbilden und brauchen immer neue Hilfsmittel, um die Gesundheit ihrer Bienen zu erhalten. Silvio Hitz musste sein Sortiment an Imkerei-Bedarf laufend vergrössern, heute findet man im Imkerhof 1500 verschiedene Artikel.

An der Oberalpstrasse in Chur wurde es dadurch immer enger, so dass der Imkerhof die Wabenproduktion nach Landquart und das Warenlager nach Trimmis ausquartierten musste. Langfristig war das ein unhaltbarer Zustand, der viel Zeit und Geld kostete. «In Maienfeld haben wir nun endlich einen geeigneten Platz gefunden, um unsere Infrastruktur zu zentralisieren.»

Der neue Imkerhof in Maienfeld bietet auf 1200 Quadratmeter Platz für Produktion, Verkaufsräume und Warenlager. An den Bikern der Harley Davidson-Garage vorbei fahren die Imker auf den Parkplatz des dreistöckigen Minergie-Hauses.