Heerbrugg ist eine Ortschaft des Kantons St. Gallen in der Schweiz. Sie liegt im unteren Teil des St. Galler Rheintals auf Gemeindegebiet von Au, Balgach, Berneck sowie Widnau und ist mit deren Kernsiedlungen mehr oder weniger zusammengewachsen.PolitikFusionspläneFür 2012 war eine Fusion von Au, Balgach, Berneck und Widnau sowie der Gemeinde Diepoldsau geplant, die eine neue Stadt mit dem Namen Heerbrugg mit über 27'000 Einwohnern ergeben sollte. Dieses Fusionsvorhaben wurde jedoch in der Volksabstimmung vom 17. Juni 2007 deutlich abgelehnt.WirtschaftDie Wirtschaftsgeschichte von Heerbrugg ist geprägt von den Bemühungen von Jacob Schmidheiny I. (1838–1905) und seinen Nachfahren. Alles begann mit einer kleinen Weberei an der Alten Landstrasse (heute Staatsstrasse) zwischen Balgach und Rebstein.1867 kaufte Jacob Schmidheiny I. von Professor Karl Völker das Schloss Heerbrugg, zu dem eine kleine Ziegelei gehörte. 1880 entwickelte er ein Verfahren, das erstmals die Herstellung des Strangfalzziegels ermöglichte. Daraufhin baute er die Ziegelei kontinuierlich weiter aus und sorgte so für den wirtschaftlichen Aufstieg von Heerbrugg und Balgach. 1889 war es auch Jacob Schmidheiny I. der eine Strassenbahn zu planen begann, die schlussendlich zum Anschluss von Heerbrugg an die damalige Metropole Altstätten führte, was den wirtschaftlichen Aufstieg Heerbruggs zum heutigen Zentrum der Hochtechnologie des Rheintals erst ermöglichte. 1906 war es sein Sohn Jacob Schmidheiny II. (1875–1955), der die Schulgemeinde Heerbrugg zusammen mit seinem Bruder Ernst I. gründete, um dem Rheintaler Volk eine Ausbildung zu ermöglichen.
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