guter wein
schöne dinge
Wilchingen – Klettgauer Weinbautradition seit mehr als 1000 Jahren
Vermutlich seit der Römerzeit wird in der Region Schaffhausen Rebbau betrieben. Schriftlich erwähnt wird der Rebbau aber erstmals um das Jahr 720, als dem Kloster St. Gallen in der Nähe von Thayingen ein Hang mit Rebstöcken geschenkt wurde. Im 9. Jahrhundert waren es Benediktinermönche, die aufgrund der Benedikterregel einen Anspruch auf eine tägliche Weinration hatten, die den Weinbau in der Region vorantrieben. Anfangs des 15. Jahrhunderts erstreckte sich das Gebiet der Rebberge mit einer Fläche von 300 ha von Stein am Rhein über Thayingen bis in den Klettgau. Zu dieser Zeit kelterten Wilchinger Trittmeister in 7 Trotten Wein. Schaffhauser Wein wurde schon damals zu einem wahren Exportschlager, und für die Einheimischen spielte der Wein als Alltagsgetränk eine grosse Rolle. Ende des 16. Jahrhunderts dehnte sich das Weinbaugebiet deshalb auf bis zu 1000 ha aus, was dem Doppelten der heutigen Anbaufläche entspricht. Der Klettgau ist mit einer Anbaufläche von über 375 ha das grösste zusammenhängende Weinbaugebiet der Deutschweiz. In Wilchingen bewirtschaften heute 85 Rebbauern eine Fläche von 60 Hektaren. Das Weingut Hedinger bewirtschaftet davon 10 ha selber und verarbeitet in seiner eigenen Kellerei die Trauben von weiteren 25 ha zu Qualitätsweinen.
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