Die Grasburg ist die Ruine einer Felsenburg auf einem Sandsteinfelsen bei Schwarzenburg, im Kanton Bern in der Schweiz.GeschichteDie Grasburg wurde um 1220 oder 1230 erbaut. In dieser Zeit waren die Gebiete der heutigen Kantone Freiburg und Bern an die Staufer, eine deutsche Königsfamilie, gelangt. Lange Zeit wurde angenommen das die Grasburg von den Zähringern erbaut wurde. Dies muss nach aktuellen Forschungen von Dr. phil. Dr.-Ing. Thomas Biller, als Fehler anerkannt werden. Die Theorie der Zähringer stammt vom Freiburger Heinrich Burri, welcher 1931 ein Buch über die Grasburg verfasst hat. Dieses Buch wurde immer als Quelle benutzt und nie in Frage gestellt. Als das Staufergeschlecht etwa 1268 unterging, kam die Burg in kyburische, dann in habsburgische und schliesslich in savoyischen Besitz. Heute sind von der im frühen 13. Jahrhundert erbauten Burg noch die Vorburg, die Hauptburg und der Haupthof erhalten. Anfang des 13. Jahrhunderts wurden Burg und Herrschaft Grasburc von königlichen Beamten verwaltet, bevor sie als Reichslehen an die Grafen von Kyburg kam. 1264 ging sie als Lehen an die Habsburger, welche die von Maggenbergs, de Corbières und die de Vuippens als Vögte einsetzten.1310 wurde das Lehen Grasburg von Heinrich VII. an Amadeus V. von Savoyen verpfändet. Von nun an verfiel die Burg zusehends und verlor an Bedeutung, weshalb sie 1423 an die Städte Bern und Freiburg verkauft wurde, die sie gemeinsam verwalteten. 1575 wurde die Burg aufgegeben und die Herrschaft über den heutigen Amtsbezirk Schwarzenburg wurde von nun an vom Schloss Schwarzenburg aus geführt.
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