|}Der Gotthard-Basistunnel ist ein 57 km langer und damit der weltweit längste Eisenbahntunnel. Er durchquert die zentralen Schweizer Alpen in Nord-Süd-Richtung und unterquert damit unter anderem das Gotthardmassiv. Der Gotthardbasistunnel ist ein Teilstück des die gesamte Schweiz umfassenden Verkehrskonzeptes Neue Eisenbahn-Alpentransversale – NEAT. Der Tunnel verbindet in Höhe von 312 bis (Scheitelpunkt) und direkter als die ältere Gotthardbahn den deutschsprachigen Kanton Uri mit dem italienischsprachigen Kanton Tessin und besteht aus zwei 57 km langen, parallel verlaufenden Tunnelröhren, welche mit den bis auf 2450 m ansteigenden Gebirgsschichten darüber auch die weltweit höchste Gesteins-Überdeckung (etwa unterhalb des Piz Vatgira) haben.An zwei Stellen ist für Züge ein Gleiswechsel zwischen beiden Röhren je nach Betriebslage möglich. Zudem gibt es 176 Verbindungsstollen zwischen beiden Röhren (Querschläge) in einem Abstand von rund 325 Meter, die im Sicherheitskonzept zur Evakuierung von der einen in die andere Röhre dienen. Der Achsabstand zwischen den beiden Röhren beträgt im Regelfall 40 Meter (max. 70 m). Insgesamt wurden so 151,840 km Tunnels und Stollen in den Berg gebohrt und gesprengt.Die 1882 in Betrieb genommene Bergstrecke der Gotthardbahn mit dem höher liegenden, 15 km langen Scheiteltunnel bleibt vorerst neben der neuen Strecke durch den Basistunnel in Betrieb. Die Anschlussstrecken nach und in Deutschland (u. a. Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel) und Italien müssen noch ausgebaut werden, damit sie der erhöhten Kapazität durch das Gebirge entsprechen.
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