Die Georgys Hütte ist eine Berghütte in den Livigno-Alpen. Sie liegt auf einer Höhe von, Hm unterhalb des Gipfels des Piz Languard, auf der Grenze der Gemeinden Pontresina und La Punt-Chamues-ch im Kanton Graubünden in der Schweiz. Die Hütte ist die höchstgelegene Berghütte des Kantons Graubünden. Benannt wurde die Hütte nach dem Leipziger Maler Wilhelm Georgy.Die Hütte besitzt eine grosse Terrasse, einen Esssaal und ein Lager für 24 Personen.NamensherkunftDie Hütte wurde nach dem Leipziger Maler Wilhelm Georgy (* 1819; † 1887) benannt. Um das Jahr 1850 war er Zeichner beim Verlag J. J. Weber in Leipzig. In jener Zeit wurde Georgy zusammen mit dem Kunstmaler Emil Rittmeyer mit der Bebilderung der naturkundlichen Publikation Das Tierleben der Alpen von Friedrich Tschudi beauftragt. Die Aufgabe wurde zum Anlass für längere Reisen in den Alpen, um die Kenntnisse der Berglandschaft sowie deren Fauna und Flora zu vertiefen. Zwischen 1854 und 1858 begab er sich ins Engadin. Er wohnte in einem Hotel in Pontresina wo er auch den Landammann Gian Saratz kennen lernte. Zwischen den Männern entstand eine Freundschaft. Georgy erzählte Saratz wie leid es ihm sei, abends ständig allein zu sein. Saratz, selbst ein begnadeter Naturforscher (er hatte sich auch im Handwerk des Präparators ausbilden lassen), nahm Georgy während der nächsten zwei Jahre in die eigene Familie auf und entdeckte dabei, dass ihm die Rolle des Gastgebers zusagte.
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